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Mittwoch, 28. Juni 2017

SHW AG: Vorstand hält den angekündigten Angebotspreis der Pierer Industrie AG für nicht angemessen

Aalen, den 27. Juni 2017. Der Vorstand der SHW AG ist nach einer ersten Einschätzung der Auffassung, dass das angekündigte freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der Pierer Industrie AG in Höhe von EUR 35 je Aktie für sämtliche ausstehenden Stammaktien der SHW AG den Wert des Unternehmens - auch im Hinblick auf die künftige, positive Entwicklung - nicht angemessen widerspiegelt.

Auf Grundlage der Strategie "SHW 2020" rechnet die SHW AG von 2018 an mit einem erheblichen Umsatz- und Ertragsschub. Die Weichen hierfür sind in den vergangenen 18 Monaten gestellt worden. Die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Exzellenz greifen, ein substanzielles Investitionsprogramm von über 30 Mio. Euro zur Internationalisierung der Pumpenaktivitäten ist angelaufen. Bis 2020 ist mit einem gegenüber dem Geschäftsjahr 2017 um rund 50 Prozent höheren Umsatz und einer signifikanten Margen- und Ergebnisverbesserung zu rechnen.

In Reaktion auf die Ankündigung eines Übernahmeangebots der Pierer Industrie AG hat der Vorstand der SHW AG dem Bieter ein Gesprächsangebot unterbreitet. Darauf will der Bieter nach eigenem Bekunden allerdings erst nach der Veröffentlichung der Angebotsunterlage eingehen. Sobald das offizielle Übernahmeangebot der Pierer Industrie AG vorliegt, werden Vorstand und Aufsichtsrat der SHW AG dieses sorgfältig prüfen, eine detaillierte Stellungnahme abgeben und eine Empfehlung an die Aktionäre der SHW AG aussprechen.

Über SHW
Das Unternehmen wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der SHW-Konzern Pumpen für Personenkraftwagen und sogenannte Industrieanwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben aus Gusseisen sowie Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von Eisenreibring und Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden des SHW-Konzerns gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeug- sowie Landmaschinen- und Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Der SHW-Konzern produziert derzeit an vier Produktionsstandorten in Deutschland (Bad Schussenried, Aalen-Wasseralfingen, Tuttlingen-Ludwigstal und Neuhausen ob Eck), in Brasilien (Sao Paulo) und China (Kunshan) und verfügt über ein Vertriebs- und Entwicklungszentrum in Toronto, Kanada. Daneben hält die SHW Automotive GmbH 51 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen SHW Longji Brake Discs (LongKou) Co., Ltd., LongKou, China. Mit etwas mehr als 1.250 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 einen Konzernumsatz von 406 Millionen Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.shw.de

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